Schattentheater

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Die berühmte keltische Artus-Sage als Schattentheater

Hochdramatisch, aber gewürzt mit Humor bringen wir die Sage um den heldenhaften König Artus und seine Ritter der Tafelrunde auf die Bühne des Schattentheaters. Eine Mär voller Rätsel, Liebe und Leidenschaften, hinterhältigen Morden und großen Schlachten. Lassen Sie sich verzaubern von der Magie des Schattentheaters in seinen unterschiedlichen Formen, vermischt mit traditionellem Theater. Lichttechnik, Musik und Geräusche entführen Sie ins Mittelalter in die Welt des berühmten Königs Britanniens und seiner schönen Gweniver, ihres Geliebten Lancelot und der Intrigantin Morgan Le Fay, welche mit ihrem machthungrigen Neffen Mordred schließlich alle ins Verderben stürzt. Leichtigkeit und Slapstick werden dabei aber - wie schon der Titel verrät - nicht zu kurz kommen.

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Wer sind wir?

Edeltraud Ruffing (Link)
Übersetzerin für Gebärdensprache,
Laienschauspielerin für Mundarttheater
Comedy auf Fastnachtsveranstaltungen

Katharina Schmuck (Link)
StR für Musik und Deutsch
Freiberufliche Musik- und Theaterpädagogin

Margret Gampper (Link)
Freie Schauspielerin und Sprecherin
Mitglied in verschiedenen Ensembles

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Das Leben des Artus

Pressebericht der Saarbrücker Zeitung vom 29.11.2016 zur Uraufführung "Das Leben des Artus" vom 09.12.2016 im Theater im Viertel / Saarbrücken. Anklicken, um PDF-Datei zu öffnen.

Anklicken zum Öffnen (PDF)

Fotos von der Aufführung "Das Leben des Artus" in St. Ingbert aus dem Jahr 2017 finden Sie unter der Seite "Aktuelles - Artus".

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Lewis Carrolls "Alice im Wunderland" als Schattenspiel? Geht das denn?
Natürlich geht das!

Gerade die wundersamen Dinge, die der kleinen Alice nach ihrem Sturz in den Kaninchenbau widerfahren, sind prädestiniert für die Trickkiste des Schattenspiels.
2016 gründeten meine Kollegin Margitte Roth-Reiplinger und ich mit 12 Teilnehmerinnen der Klassenstufen 5 bis 10 eine Schattentheater-AG am Leibniz-Gymnasium. Nach Kennenlernen dieser für die Schüler neuen Form des Menschen-Schattentheaters schälte sich allmählich das Interesse der Schüler an einem Märchenstoff heraus. Von ihnen kam dann auch der Vorschlag, sich mit "Alice im Wunderland" zu beschäftigen.
Unterteilt in eine Vielzahl kurzer Szenen, ausgestattet mit Bühnenbildern, Silhouetten, kostümierten Schattenspielerinnen, Musik und Geräuschen haben wir aus dem Klassiker ein Theaterstück mit Filmcharakter gemacht, bei dem sich die Schülerinnen nicht nur schattenspielerisch, sondern auch technisch und künstlerisch mit einbringen konnten.
Dass die Schattenwelt der kleinen Alice keineswegs nur schwarz/weiß ist, sondern mindestens so bunt ist, wie das, was sie erlebt, konnten dann alle bei der Abschlussveranstaltung der Schultheatertage im Homburger Saalbau und etwas später i der St. Ingberter Stadthalle bestaunen.

Pressebericht der Saarbrücker Zeitung vom 21.03.2016 zur Aufführung "Alice im Wunderland" vom 11.03.2016 in der Stadthalle St. Ingbert. Anklicken, um PDF-Datei zu öffnen.

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Westernprojekt beim WZB Neunkirchen

Nach dem großen Erfolg unseres Mordsdinner - ein kriminalistischer Schattentheaterabend verbunden mit einem mehrgängigem Menü und aufgeführt in der Eventhalle in Spiesen/Elversberg - bot mir Fr. Lenz, Leiterin des Arbeitspädagogischen Zentrums des WZB im März 2015 erneut an, mit einer Gruppe ein Schattentheaterstück zu erarbeiten.

Erarbeitung des Projekts

Das Projekt startete mit 15 Männern und Frauen zwischen 23 und 64 Jahren mit geistiger Behinderung, unterstützt von zwei Mitarbeiterinnen, Barbara und Andrea. Viele hatten bereits beim Mordsdinner-Projekt schon mitgewirkt.

Beim Spielen von Szenen verschiedenster Genres schälte sich ein besonderes Interesse für den Western heraus. Western sind, wie Krimis, sehr klischeehaft und kommen ohne Sprache aus. Da von den Teilnehmern einige schlecht bzw. gar nicht sprechen können, kam das der Gruppe sehr entgegen.

Wir probierten unterschiedlichste Szenen wie Kutschenüberfall, Indianer-Kanufahrt, Pokern im Saloon, eine Verfolgungsjagd, ein Shootdown und einiges mehr. Die Szenen sammelten wir auf einer Liste und überlegten in der Gruppe, wie wir sie zu einer geschlossenen Geschichte zusammenfügen könnten. Daraus ergab sich folgende Westernstory:

Ablauf der Szenen

1. Erzählung des Häuptlings

2. Kutschenüberfall, Erschießung eines Mannes und Goldraub

3. Saloonszene

4. Pokerspiel und Prügelei

5. Treffen der Indianer mit dem weißen Mann zum Tausch von Gold gegen Waffen

6. Der Sheriff und die trauernde Witwe

7. Verfolgungsjagd

8. Shootdown und Ritt in den Sonnenuntergang

Gleichzeitig übten wir auch noch einen Linedance ein, den wir innerhalb der Saloonszene vor der Leinwand präsentierten, sowie rhythmisches Trommeln, mit dem wir durch den Zuschauerraum vor zur Leinwand zogen.

Als Untermalung hatte ich für die Szenen passende Musikstücke ausgesucht und für die Leinwand eine Reihe von bunten Folien erstellt.

Größte Herausforderung war, dass alle Teilnehmer mehrere Rollen hatten und sich zwischen den Szenen umziehen mussten. Dies dauerte manchmal etwas länger, da viele dies nur mit Hilfe bewerkstelligen konnten.

Aufführung

Am 22.01. 2016 führten wir unser Stück um 19.30 Uhr in der Eventhalle auf. Da für diesen Abend ein Eisregen angekündigt war, hatten bereits etliche Besucher im Vorfeld wieder abgesagt. Dennoch war unser Stück ein großer Erfolg und es gab begeisterten Applaus. Den Linedance mussten wir als Zugabe noch mal geben und Zuschauer, die sich teilweise ebenfalls als Cowboys oder Indianer verkleidet hatten, machten sogar mit.